6 Best Practices für Destinations-Chatbots

By Published On: Februar 14th, 2019Categories: tourismus, use cases

Durch künstliche Intelligenz angetriebene Chatbots haben mittlerweile ihre Nützlichkeit bewiesen und bieten Unternehmen in Kundenservice, Marketing und Vertrieb einen großen Mehrwert.

Sowohl Anbieter als auch Konsumenten profitieren von den schlauen Helferlein, die aus einer aktuellen Kommunikationsstrategie kaum noch wegzudenken sind.

Vor allem im Bereich von Tourismus und Reisen, in dem Service und Dienstleistungen eine enorm wichtige Rolle spielen, kann ein Chatbot die Interaktion revolutionieren. Nicht nur Agenturen, Hotels oder Reiseanbieter können hier profitieren, vor allem Destinationen als Ganzes gewinnen mit Chatbots einen vollkommen neuen Kanal der Kundenansprache.

Zur Planung ihrer Reise besuchen Kunden meist einige Webseiten. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern oft auch nervenaufreibend wenn man nicht die richtigen Infos findet.

Genau hier setzen künstlich intelligente Lösungen, wie Chatbots und Sprachassistenten an. Sie sind in der Lage konversationsgetriebenes Marketing und Service auf das nächste Level zu heben, indem sie die Informationen spezifisch, individuell und sofort zugänglich machen.

Damit auch Sie den Kundenservice Ihrer Destination mit einem Chatbot auf das nächste Level heben können, stellen wir in diesem Artikel die Best Practices für Destinations-Chatbots vor.

 

1) Lösungen für Probleme durch Konversation finden

Ein Chatbot soll Abläufe vereinfachen und beschleunigen. Er funktioniert oft als verlängerter Arm des Kundenservice deswegen ist es wichtig, dass er mit konkreten Hilfestellungen aufwarten kann.

Für den Aufbau des Chatbots bedeutet dies, Fragen zielführend zu stellen, um das Problem des Kunden besser eingrenzen zu können und Antworten breitgefächert zu präsentieren. Dem Reisenden kann ohne Weiteres eine Bandbreite von Antwortoptionen gegeben werden und er wählt die für sich passende aus.

Best practices for destination chatbotsTipp: Stehen Sie am Anfang der Konzept- und Planungsphase Ihres Chatbots, empfehlen wir Ihnen mit einem klar abgrenzbaren Thema (Use-Case) loszulegen. Damit ist gewährleistet, dass der Bot zu diesem Thema sehr viele Fragen beantworten kann und dementsprechend oft vom Endkunden genutzt wird. Mehr dazu in diesem Artikel.

 

2) Ein personalisiertes Erlebnis erschaffen

Neben einer einfachen Bedienung und effizienter Problemlösung sollte ein Chatbot in der Lage sein, eine individuelle Reiseerfahrung für Kunden zu schaffen. Es geht darum, persönlich auf Kunden einzugehen.

Beispielsweise kann das durch spezifische Fragen geschehen, die es ermöglichen weitere Informationen über den Kunden zu erhalten. So kann der Kunde vor, wie auch während oder sogar nach seiner Reise individuell und umfangreich beraten werden.

 

3) Unverbindlichkeit muss beachtet werden

Obwohl ein Chatbot hervorragend in den Buchungsablauf integriert werden kann, sollte dieser Prozess bei Destinations-Chatbots nicht unbedingt in den Vordergrund treten. Insbesondere vor einer Reise befinden sich Kunden häufig noch in einer gewissen „Traumphase“. Hier gilt es für einen Destinations-Chatbot eine gewisse Inspiration zu bieten ohne verbindliche Entscheidungen vom Reisenden zu fordern.

Die Vorstellung von besonderen Erlebnissen oder Sehenswürdigkeiten in der Region kann in dieser Reiseplanungsphase perfekt auf den Kunden abgestimmt werden. Dieser hat in der Interaktion mit dem Chatbot dann selbst die Zügel in der Hand und kann entscheiden, worüber er sich genauer informieren oder was er bereits buchen möchte.

 

4) Existierende Daten nutzen

Wäre es nicht schön, wenn wir die Gedanken unserer Kunden lesen könnten? Leider ist das nicht ganz so einfach, aber es sollte dennoch der Versuch unternommen werden potenzielle Sorgen und Fragen von Kunden vorauszusehen und in den Antwortkatalog des Chatbots mitaufzunehmen.

Je mehr Informationen abrufbar sind, desto leichter finden sich die Kunden ganz von allein zurecht. Nutzen Sie bisherige Erfahrungen und existierende Daten von Kundeninteraktionen, um zukünftige Konversationen vorauszusehen.

 

5) Die Persönlichkeit des Chatbots definieren

Je nachdem wie sich Ihre Reisedestination vermarktet, sollte auch die Persönlichkeit Ihres Chatbots angepasst werden. Sehen Sie Ihre Region als frisch, jung und aktiv oder wird eher ein ruhigeres und luxusorientierteres Publikum angesprochen?

Best practices for destination chatbots

Machen Sie sich klar was die Alleinstellungsmerkmale Ihrer Region sind und lassen Sie diese in die Persönlichkeit und den Ton des Chatbots miteinfließen.

Das sorgt für ein authentisches Chaterlebnis und mehr Spaß bei den Konversationen mit dem Destinations-Chatbot.

 

 

6) Lernen und optimieren!

Ähnlich wie wir sollte auch ein Chatbot kontinuierlich fortgebildet und trainiert werden, um sein größtmögliches Leistungspotential aus ihm herauszuholen. Hier sind vor allem seine menschlichen Partner gefragt.

Im Team und in Zusammenarbeit mit den Entwicklern Ihres Chatbots sollten immer wieder neue Funktionen und Konversationsoptionen hinzugefügt werden. Die Analyse von bisherigen Gesprächen mit dem Chatbot ist besonders hilfreich, um herauszufinden, was schon gut funktioniert und wo noch Bedarf für Verbesserung und Optimierung besteht.

Sowohl in der Entwicklung als auch in der fortlaufenden Betreuung Ihres Destinations-Chatbots stehen wir Ihnen bei Onlim gerne zur Seite. Besuchen sie unsere Seite unter www.onlim.com und erfahren mehr über unsere individuell an Ihre Bedürfnisse angepassten Chatbot Lösungen.

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